Willkommen im Bereich der Peer-Projekte – einem niedrigschwelligen Präventionsansatz für Alkohol- und Suchtprävention für Jugendliche und junge Erwachsenen in der Lebenswelt Freizeit. Hier setzen wir auf das bewährte Prinzip des Peer-Education-Ansatzeses, also des Lernens von und mit Gleichaltrigen, um auf authentische und zugängliche Weise über die Risiken des Substanzkonsums aufzuklären.

Das Peer-Projekt dient der Stärkung des Zusammenhalts in der Gemeinschaft und ist eine Maßnahme zur Förderung eines gesundheitsbewussten Verhaltens. Erfahren Sie mehr darüber, wie Sie durch gezielte Schulungen und praxisnahe Methoden Jugendliche und junge Erwachsene direkt erreichen und positive Veränderungen anstoßen können.

 

Wie lauten die Ziele suchtpräventiver Peer-Projekte

Peer-Projekte zielen darauf ab, suchtpräventive Botschaften effektiv zu verbreiten. Sie sollen das Bewusstsein für die Gefahren von Alkoholmissbrauch erhöhen und Veränderungen im Verhalten junger Menschen fördern. Ziel ist es, durch die Vermittlung von Informationen und Erfahrungen innerhalb der Peer-Gruppe eine höhere Akzeptanz und Relevanz für gesundheitsbewusstes Verhalten zu erreichen.

Dieses Ziel kann in der Kommune erreicht werden durch:

  • Erweiterung der kommunalen Präventionsmaßnahmen 

  • Verbesserung der Vernetzung und interdisziplinären Zusammenarbeit

  • Beeinflussung des Konsumfelds (Anregen öffentlicher Debatten über den Umgang mit Alkohol und Substanzkonsum, Intensivierung des Jugendschutzes usw.)

  • Förderung des allgemeinen Bewusstseins über gesundheitliche und andere Risiken des Alkoholkonsum

  • Förderung kritischer Kommunikation in der (Peer-)Gruppe über Alkohol und andere Substanzen

  • Förderung einer kritischen Einstellung gegenüber Alkohol und anderen Substanzen

An wen richten sich Peer-Projekte?

Bei der Gestaltung von Peer-Einsätzen liegt der Fokus darauf, möglichst altersgerechte Angebote zu entwickeln und mit den jungen Menschen ins Gespräch zu kommen.

Dabei spielt es keine Rolle, ob die Zielgruppe altersmäßig sehr eng gefasst ist oder aus mehreren Alterskohorten besteht. Wenn die Peers in etwa dem Alter der Zielgruppe entsprechen, wird die Kommunikation erleichtert, da sie sich besser in die Lage der Zielgruppe einfühlen können. Wenn die Peers hingegen etwas älter sind als die Zielgruppe, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sie von den jüngeren Teilnehmern respektiert und als Vorbilder angesehen werden. Die Wahl zwischen diesen beiden Ansätzen hängt von den spezifischen Rahmenbedingungen der Aktion ab.

Was versteht man unter Peers?

Peers sind Menschen mit ähnlichen Hintergründen und Interessen, wie die Zielgruppe der Präventionsmaßnahmen. Das heißt bei Peer-Projekten in Freizeitsettings sind das junge Menschen, die sich im Bereich der Sucht- und Alkoholprävention stark machen wollen. Peers nehmen in Peer-Projekten also eine zentrale Rolle ein und die Auswahl geeigneter Peers ist essentiell. Anreize wie Wissensgewinn und Gemeinschaft motivieren junge Menschen, sich als Peer einzubringen. Die umfassende Schulung und Vorbereitung der Peers ist wichtig, um kommunikative Fähigkeiten – auch in schwierigen Gesprächen – zu stärken. Ziel ist eine produktive Gemeinschaft, in der der Austausch von Wissen und Erfahrungen gelingt.

Peers sind bei Veranstaltungen in der Kommune aktiv, wie Stadtfeste, Konzerte, die jährliche Kirmes oder bei sonstigen Festivitäten. An diesen Orten kommen geschulte Peers mit ihren Altersgenossen ins Gespräch und informieren über verantwortungsvolles und gesundes Verhalten im Umgang mit Alkohol und anderen Substanzen

Tipps und Hinweise für eine erfolgreiche Projektdurchführung

Für eine erfolgreiche Projektdurchführung möchten wir Ihnen zunächst verschiedene Formen der Einsätze vorstellen, um Ihnen dabei zu helfen, die richtigen Strategien und Methoden für Ihr Projekt einzusetzen. Anschließend führen wir Sie durch wichtige Aspekte wie Öffentlichkeitsarbeit, Finanzierungsmöglichkeiten, Projektkontrolle und -dokumentation. Unser Ziel besteht darin, Ihnen wertvolle Einblicke zu bieten und Sie mit Inspirationen für diese Bereiche zu unterstützen.

Weiterführende Informationen

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